Die in Weimar lebende Künstlerin Larissa Böhler beschreibt ihre kreative Methode als malendes Schreiben und schreibendes Malen, bei dem sie ihren breiten Flachpinsel zeilenförmig über die Leinwand bewegt. Inspiriert von Musik, schafft sie abstrakte Werke, die wie rhythmische Farbpartituren wirken. Seit 2020 konzentriert sie sich hauptsächlich auf die Malerei und war bereits in mehreren Ausstellungen und auf Messen vertreten. An diesem Abend gibt sie dem Publikum die Gelegenheit, ihr bei der Entstehung eines Werkes über die Schulter zu schauen. Dabei lässt sie sich von live gespielten Werken bekannter Komponisten wie Arvo Pärt, Pēteris Vasks, Johann Sebastian Bach, Jacques Ibert und Philippe Gaubert ebenso inspirieren wie von einer Komposition der Stellvertretenden Solo-Flötistin der Jenaer Philharmonie Veronika Kinnunen, die bei diesem Anlass ihre Uraufführung erleben wird.
Programm
Pēteris Vasks:
„Baltā ainava“ für Klavier solo
Veronika Kinnunen:
„Das Mädchen und der Vogel“ für Flöte solo (Uraufführung)
Arvo Pärt:
„Fratres“ für Violine und Klavier
Johann Sebastian Bach:
Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004,
daraus: 5. Chaconne
Philippe Gaubert:
„Médailles Antiques“ für Flöte, Violine und Klavier,
daraus: 2. „Nymphs à la Fontaine“
Jacques Ibert:
Pièce für Flöte solo
Arvo Pärt:
„Spiegel im Spiegel“ für Violine und Klavier
Mitwirkende
Rosa Donata Milton, Violine
Veronika Kinnunen, Flöte
Elena Metelskaya, Klavier
Larissa Böhler, Malerei