Donnerstagskonzert № 2

Ein in der Blüte sei­nes Schaf­fens ste­hen­der Anto­nín Dvo­řák, der 1891 mit sei­ner „Kar­ne­val“-Ouver­türe nicht när­ri­sches Trei­ben, son­dern das Leben selbst musi­ka­lisch fei­ert; ein Oscar-prä­mier­ter Erich Wolf­gang Korn­gold, der sich nach über einem Dut­zend kom­po­nier­ter Holly­wood-Film­mu­si­ken nach der abend­län­di­schen Musik­tra­di­tion sehnt und 1945 ein Vio­lin­kon­zert von spät­ro­man­ti­scher Opu­lenz, gespickt mit aber­wit­zi­gen tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten vor­legt; und ein schwer­kran­ker Béla Bar­tók, der 1943 im ame­ri­ka­ni­schen Exil geis­tig ent­wur­zelt an sei­nem Ver­mächt­nis arbei­tet und dem mit sei­nem „Kon­zert für Or­ches­ter“ ein letz­tes Meis­ter­werk gelingt, vol­ler Schmerz, Sehn­sucht und Hoff­nung. – Musik, die das Leben schreibt – prä­sen­tiert von Star­vio­li­nist Michael Baren­boim und der Jenaer Phil­har­mo­nie unter der Lei­tung von Gene­ral­mu­sik­di­rek­tor Simon Gau­denz.

Programm

Antonín Dvořák:
„Karneval“, Ouvertüre für Orchester op. 92

Erich Wolfgang Korngold:
Violinkonzert D-Dur op. 35

Béla Bartók:
Konzert für Orchester Sz 116, BB 123

Mitwirkende

Michael Barenboim, Violine
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung

Hinweise

Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet, am Dienstag, 19.11.2024, ab 20:03 Uhr ausgestrahlt und in der Mediathek zur Verfügung gestellt.