Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „89//19: Wegbruch – Umbruch – Aufbruch. Jena und die Revolution(en) von 1989“
Kirchen waren auch in Jena Ausgangspunkte und Zentren der Friedlichen Revolution. Daran wird am 3. November 1989 in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Michael (Predigt: Pröpstin Dr. Friederike Spengler) und mit einem anschließenden Festakt erinnert. Anlässlich dieses besonderen Ereignisses wird die von dem vielgespielten Komponisten Ludger Vollmer komponierte Festkantate zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution „Ein Jegliches hat seine Zeit“ für Soli, Chor, Orgel und Orchester uraufgeführt. Ludger Vollmer hat viele Jahre in Jena und Weimar gewirkt und lebt heute in Hamburg. Das Libretto wurde von dem Schriftsteller und Liedermacher Stephan Krawczyk verfasst. Stephan Krawczyk war als Protagonist der Opposition in der DDR bis zu seiner Abschiebung in den Westen 1988 eng mit Jena verbunden. Die Festkantate ist ein Auftragswerk des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Jena, gefördert durch die Stadt Jena/JenaKultur und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland.
Ludger Vollmer, Komposition / Stephan Krawczyk, Text:
„Ein Jegliches hat seine Zeit“, Festkantate (Uraufführung)
Christel Loetzsch, Sopran
Alik Abdukayumov, Bass-Bariton
Kantorei St. Michael
Mitteldeutsches Kammerorchester
Martin Meier, Einstudierung und Orgel
Ludger Vollmer, Leitung
Die Veranstaltungen zum Gedenken an die Revolutionen von 1989 sind eine Gemeinschaftsinitiative zahlreicher zivilgesellschaftlicher Einrichtungen, Vereine und Träger. Die Stadt Jena und JenaKultur unterstützen diese Initiative mit der Finanzierung der zentralen Öffentlichkeitsarbeit und mit zahlreichen eigenen Beiträgen. Das gesamte Programm finden Sie unter www.kirchenkreis-jena.de.