Poesiewettstreit, Dichterschlacht, Wortkampf - es gibt viele Versuche, den Titel Poetry-Slam in die deutsche Sprache zu übersetzen. Der Inhalt jedoch würde gleich bleiben: Dichter lesen ihre eigenen Texte – hier in Assoziation zu “Déjà-vu” – und stellen sich danach dem gnadenlosen Urteil der Masse, die durch Applausstärke ihren Favoriten bestimmt.
Die Schlacht eröffnen die gegenwärtige Stadtschreiberin Hannah Zufall mit einem neu komponierten Text, begleitet von Bruno Osinski, Solo-Tubist der Jenaer Philharmonie. Zum Kampf treten an: Levin Simmet, Jan Lindner, Teresa Reichl, Lara Ermer und Jakob Schwerdtfeger. Der Dirigent des Spiels ist Johannes Elster, einer der gefragtesten Moderatoren für Poetry-Slams. Damit die Stimmung dabei nicht zu hoch kocht, greift Alma-Sophie Starke vor der Entscheidung der Finalisten zum Cello, um mit seidenweichen Klängen die Menge zu beruhigen...