Flusskreuzfahrten erleben heute ein Comeback – eine komfortable Möglichkeit, entlang malerischer Landschaften zu gleiten, Natur, Kultur und Genuss zu verbinden. Auch King George I. schätzte diese Art des Reisens: So ließ er sich 1717 in einer offenen Barke die Themse hinauf und hinab chauffieren, während von einem Schiff der Stadtgilde Georg Friedrich Händels „Water Music“ erklang, gespielt von über 50 Musikern. Von Seiner Majestät begeistert aufgenommen, zählen die drei Suiten mit Ouvertüre und 21 Tanzsätzen auch nach über 300 Jahren zu den Highlights im Repertoire. Ebenso wie Claude Debussys 1905 uraufgeführtes Orchesterwerk „La mer“, das die Stimmungen des Meeres auf unnachahmliche Weise einfängt. Das ,liquide Milieu‘ greift auch das Überraschungsstück in der Programmmitte auf und lädt zu einem beschwingten Urlaubsvergnügen ein. /JN
Programm
Georg Friedrich Händel:
„Water Music“ („Wassermusik“), Suiten für Orchester (Auszüge)
Überraschungsstück
Claude Debussy:
„La mer“ („Das Meer“), 3 sinfonische Skizzen
Mitwirkende
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung